Die "kleine" Hochzeit war doch etwas grösser

Veröffentlicht am 31. März 2023 um 13:48

Am Freitag, 17. März 2023 war es jetzt soweit – Christina und ich haben uns offiziell vor einer Standesbeamtin das Ja-Wort gegeben. Im charmanten historischen Museum in Savognin wurden wir in einem gemütlichen kleinen Raum mit Kachelofen im engsten Rahmen unserer Familie und Trauzeugen zu Mann und Frau erklärt. Der von uns eher etwas stiefmütterlich behandelte offizielle Akt war dann aber doch noch um einiges emotionaler und romantischer als gedacht. Es wurde das eine oder andere Tränlein vergossen. Auch unser Versteckspiel mit unseren Tattoo-Trauringen konnten wir lüften 😊.

Anschliessend konnten wir bei Florian auf der Terrasse seiner Weinstube einen leckeren Apero inkl. ersten Gläsern Sprudel zu uns nehmen. Hier wurden wir noch reich beschenkt von Sarah, die uns von allen Gästen eine Schatztruhe voll mit spannenden Reisebriefen zu einzelnen Ländern überreichte. Adi hatte bei der Firma Uffer noch einen Holzstamm inklusive zugehöriger Säge besorgt und wir beide durften unsere Teamfähigkeit im zersägen des doch ziemlich stattlichen Stammes beweisen. Erster Test bestanden!

Von Florian ging es dann weiter mit dem Taxi in Richtung Berghaus Radons. Die lustige Fahrt wurde noch durch einen WC-Stop unterbrochen, der bestimmt noch lange für Geschichten sorgen wird (die Betroffene weiss schon, wer gemeint ist 😊 – Der Sprudel und die holprige Strasse waren sicher nicht förderlich, haha).

Im Berghaus empfing uns der immer wieder überwältigende Anblick der Berge und die strahlende Sonne. Nach einem weiteren Apero ging es dann zum Lunch. Ach nein – da war noch was! Nochmals Adi liess uns eine weitere, diesmal einiges schwierigere Prüfung angehen. Wir „durften“ Fragen zu unserem Savognin beantworten, die gelinde gesagt, kaum lösbar waren. Pro falsche Antwort (also alle!), durften wir einen Shot des köstlichen „Mungge-Brunz“ zu uns nehmen. Das anschliessende Mittagessen war wie immer fantastisch, und die Herren der Schöpfung konnten sich zum Dessert noch eine Zigarre auf den Liegen an der Sonne gönnen. Der Sonnenbrand ist auch nach 10 Tagen noch leicht vorhanden…

Nachdem wir auch das ausgiebige Mittagessen hinter uns hatten, wurden wir wieder an die Talstation gefahren. Dort standen bereits erste weitere Gäste (mit denen wir zum Teil überhaupt nicht gerechnet hätten, gell, Mathe, Martina und Silvia!). Der Apres-Skiliner vom Roggis Baizli fuhr dann den lustigen Haufen hoch ins Roggis, wo die Apres-Ski-und-Hochzeit-Party so richtig losging. In den nächsten 90 Minuten trafen noch zahlreiche weitere Freunde ein. Da neben uns noch zwei weitere grössere Gruppen im Roggis feierten, gab es eine supertolle Stimmung! Die Getränke flossen in Strömen, es wurde an der Stange getanzt (bei den einen sah das grossartig aus, bei anderen etwas weniger…), genagelt (also mit Nägeln…), getanzt, geschnupft und gefeiert wie wild. Auf dem Screen wurden lustige Fotos der Anwesenden gezeigt und aufgrund der Trinkkadenz mussten auch einige Opfer gebracht werden – es gab nasse Shirts, kaputte Knie, ein eingeschlafener Gast an der Theke etc. etc.).

Als das Roggis dann zumachte, liessen die letzten verbliebenen Mohikaner den Abend noch gemütlich in der Palaver-Bar ausklingen…

Es war für uns ein unglaublich schöner Tag und er wurde durch die Anwesenheit all dieser wunderbaren Freunde zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir wurden gefragt, wie das denn in Bali noch getoppt werden solle – wir wissen es auch nicht, haha! Die Messlatte wurde hoch gelegt – aber mit unseren Gästen sind wir sicher, dass wir auch das schaffen werden!!  Wir danken allen lieben Menschen, die mit Ihrer Anwesenheit unseren Tag so wunderbar gemacht haben!

 

Dicker Kuss von Christina und Philipp

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