Urlaub in der Schweiz

Unsere drei Wochen Ferien in der Heimat sind nun bereits wieder rum und ich schreibe diese Zeilen im zweiten Flug von Singapur zurück nach Darwin. Es liegt eine intensive Zeit hinter uns. Das Angewöhnen an die Schweiz nahm, wie letztes Mal geschrieben, etwas mehr Zeit in Anspruch als sonst. Aber nach ein paar Tagen war sowohl die grosse Wohnung als auch der Rechtsverkehr wieder völlig in Ordnung. Es jagte ein Highlight das andere – kaum angekommen ging es zu Marco’s (Christinas Bruder) Geburtstagsparty in den Aargau. Nach einem feuchtfröhlichen Abend und Übernachtung bei meinem Schwager und seiner schwangeren Freundin holten wir auf dem Rückweg ins Bündnerland Sacha ab. Wir hatten ja seinen Meilenstein, den 18. Geburtstag verpasst und es galt, das offizielle „Erwachsen sein“ meines Grossen gebührend nachzufeiern. Es macht mich als Vater sehr stolz zu sehen, wie er sich entwickelt hat und nun seinen eigenen Weg geht… In Bündnerland durfte ich ihm dann noch die ersten beiden Fahrlektionen erteilen, und wir kurvten durch die Quartierstrassen Savognins.

Weiterlesen »

Darwin - mal wieder Stadt

In Darwin, dem „top end“ (der nördlichsten Stadt) im NT konnten wir durch einen glücklichen Zufall gleich sechs Tage am Stück auf einem schönen, ziemlich zentral gelegenen Campground buchen. Wie bereits früher erwähnt, ist es ja ziemlich schwierig, Aufenthalte von mehr als zwei Nächten zu buchen. Auf den gängigen Plattformen fanden wir für Darwin sogar fast gar nichts. Also rief ich bei unserem Favoriten an und versuchte etwas rauszuschlagen. Und tatsächlich kam während des Telefonats eine Stornierung rein und wir konnten somit unsere sechs Tage buchen – jupiii!

Weiterlesen »

Hillbilly-Fest in Katherine NT

Am wunderschönen Lake Argyle machten wir eine tolle Bootstour. Es gab verschiedene Tiere zu sehen – Rock wallabies, Süsswasserkrokodile (nicht die fiesen Salties) und das coolste waren die spitting fishes. Diese spuckenden Fische sehen ihre Beute aus dem Wasser, heben den Kopf leicht an und spucken Wasser auf ihr Futter (meist Insekten). Diesen Vorgang konnten wir imitieren indem wir etwas Brot über das Wasser hielten und dann von den Fischen bespuckt wurden. Ein riesiges Gelächter erfüllte das Boot 😊. Zum krönenden Abschluss konnten wir noch etwas in dem künstlichen Riesensee (ca. zweimal der Bodensee) baden. Die Crocs blieben zum Glück am Ufer und liessen uns friedlich plantschen.

Weiterlesen »

Perlen, 4WD und Tim im Stacheldraht

Die Salties haben uns bisher nicht erwischt, und wir geniessen in vollen Zügen unsere verbleibende Zeit in Western Australia. In einer Woche sind wir bereits im Northern Territory und dann endet auch schon bald unser erstes Quartal in down under. Unser 12-Monatsvisum schreibt nämlich eine Ausreise alle drei Monate vor.

Weiterlesen »

Krokodile, neue travel habits und Balu unter Wasser

Wir erleben hier in WA so viele wunderbare Naturerlebnisse, die kaum in Worte zu fassen sind. Diese Farben, die Landschaften, die Tiere und die unendlichen Weiten. Da meine Worte den effektiven Geschehnissen nicht im Ansatz gerecht werden, beschränke ich die kläglichen Beschreibungsversuche auf ein Minimum. Selbst die Fotos können die pure Schönheit der vorgefundenen Natur nicht wiedergeben.

Weiterlesen »

Chasing the sun - Weiter in Richtung Norden

Seit nun bereits über einem Monat leben wir in Balu und die Anfangseuphorie hält immer noch an. Wir sind bereits am planen, was wir nach Abschluss unseres „big lap“ (einmal rund um Australien) mit unserem liebgewonnenen Schneckenhaus machen sollen. Der Wiederverkauf ist jedenfalls auf der Rangliste etwas nach hinten gerutscht…

Weiterlesen »

Balu wird zum Zuhause

Wir sind nun seit drei Wochen vagabundenmässig unterwegs und Balu wird so richtig zu unserem Zuhause. Das Auf- und Abbauen geht ebenfalls bereits um einiges schneller und die entsprechenden Aufgaben teilen sich langsam zu. Christina ist für Balus Inneres zuständig und ich kümmere mich um alles ausserhalb und das Ankoppeln an Hulk. Meine grösste Herausforderung ist nach wie vor das Rangieren mit unserem Gespann. Rückwärts seitlich einzuparken fällt mir immer noch sehr schwer – aber immerhin kann man sagen, dass es immer irgendwie geklappt hat. Die Mann-Frau-Kommunikation beim Einweisen müsste auf Duolingo ebenfalls eine wählbare Sprache sein…. „Weiter nach links eindrehen, jaaaa, weiter nach links, also ich meine das andere links!“ (Übersetzt für Männer: „Rechts!“). Aber es muss gesagt werden, dass wir diese Hürde jeweils nur zu zweit meistern können – Teamwork eben!

Weiterlesen »

Balu und Hulk

Am 20. Mai war es jetzt soweit und wir konnten unseren Caravan übernehmen. Es ging mit unserem Ford Ranger eine Stunde in Richtung Süden nach Rockingham. Hier empfing uns Jason, unser Verkäufer, und führte uns zur Instruktionsschulung. Während der nächsten dreieinhalb Stunden wurde uns unser Wohnwagen von vorne bis hinten und wieder zurück erklärt. Wir machten uns Notizen, filmten und nahmen so gut auf, wie wir konnten. Es gab wirklich sehr viel zu lernen und wir waren noch einmal superfroh, dass wir den neuen Caravan gekauft hatten. Eine solch detaillierte Instruktion wäre beim Zweitwagen bestimmt nicht drinnen gelegen. Und als absolute Noobs waren wir natürlich äusserst dankbar für die ausführlichen Erläuterungen. Dennoch rauchten uns am Ende die Köpfe!

Weiterlesen »

Runterfahren in Perth

Seit jetzt schon über zwei Wochen sind wir in Scarborough, einem direkt am Strand gelegenen Vorort von Perth. Nach der spannenden aber sehr intensiven Zeit in Japan haben wir uns in weiser Voraussicht ein tolles, grosszügiges Appartment über AirBnB gemietet. Es galt, die gemachten Erfahrungen zu verarbeiten und unseren Alltag wieder etwas zu verlangsamen. Dies gelang hervorragend – die allabendlichen Sunsets sind von atemberaubender Schönheit und die Entspanntheit der Australier tut ihr Übriges, um uns komplett zu entschleunigen. Von allzu vielen Ausflügen kann ich leider nicht berichten, da wir hauptsächlich unsere coole Strandarea geniessen.

Weiterlesen »

Mount Fuji und ab nach Down under!

Hakone liegt nicht allzu weit weg von Tokyo so, dass wir mit den lokalen Verkehrsmitteln in rund vier Stunden bei unserem Hotel waren. Die Reisen nach Hakone und ein paar Tage später wieder zurück waren jetzt die letzten im japanischen ÖV. Dieser hat uns einige Mal vor ordentliche Herausforderungen gestellt. Also wenn ich uns sage, meine ich eigentlich Christina. Sie ist der „Master of Orientation“ und lotste uns noch in jedem Land souverän von A nach B. In Japan kamen jedoch ganz viele Extreme zusammen: die unfassbaren Menschenmengen, die Sprache, die Vielfalt an Verkehrsmitteln und auch noch die lokale ÖV-Knigge. Diese machte vor allem unseren Jungs schwer zu schaffen. Es gilt, nicht zu sprechen und wenn, dann seeeeehr leise. Beides liegt unseren Buben nicht sonderlich. Da wir uns immer Mühe geben, die lokalen Gepflogenheiten zu respektieren, war „schschsch!“ der häufigste Spruch von uns Eltern, haha.

Weiterlesen »

Sacha und die „big cities“

Und da war er nun endlich! Wir alle freuten uns riesig, Sacha wieder zu sehen. Nach einer 24-stündigen Reise um die halbe Welt gab es eine herzliche Begrüssung und als kleinen Nachschlag noch weitere vier Stunden, um die erste Unterkunft der „Sacha-Zeit“ zu erreichen. Von Tokyo aus ging es mit Bus und dem japanischen Hispeedzug „Shinkansen“ direkt nach Osaka. Die erholsamen Tage in Okinawa waren sehr nützlich, um etwas entspannter mit den ungeheuren Menschenmassen in einer der zehn grössten Städte der Welt klar zu kommen. Auch nicht auf dem Radar hatten wir, dass gerade jetzt der Start zur Expo in Osaka stattfand. Entsprechend war die Stadt noch ein klein wenig voller als wohl sonst schon. Wir wohnten in zwei winzigen Hotelzimmern mit Verbindungstür. Der Preis der jeweils 11 (!!) m2 kleinen Zimmerchen war gleich wie jener der luxuriösen Suite im Seven x Seven in Ishigaki (ich nachhinein stellten wir noch fest, dass dieses eines der 10 besten Hotels in ganz Japan sei….). Nichtsdestotrotz genossen wir das kuschelige Beisammensein und erkundeten die faszinierende Stadt. Wir besuchten das Osaka Castle, rutschten den Tower slider vom Tsutentaku Tower runter und flanierten durch das hippe Dotonburi, wo es den ikonischen Glicoläufer zu fotografieren gilt (dieses Foto ist anscheinend ein Must jedes Osakabesuches).

Weiterlesen »

Okinawa

Der Anflug auf Okinawa oder genauer gesagt Naha, die Hauptinsel war spektakulär. Das Wasser kristallklar und der ganze Anblick von atemberaubender Schönheit. Die Präfektur Okinawa liegt rund 1000km südlich von der Hauptinsel Japans. Irgendwie ist die Situation zu vergleichen mit den USA und Hawaii. Entsprechend ist es auch vom Feeling her. Alles ist viel entspannter und auch das Klima trägt mit der tropischen Wärme zur Verlangsamung des Lebens bei. Kurz zusammengefasst: Genau das, was wir gerade brauchten!

Weiterlesen »
Bewertung: 4.3333333333333 Sterne
9 Stimmen