Der erste Eindruck Kyotos, der alten Hauptstadt Japans, wurde leider bestätigt. Es war nicht bloss der Bahnhof extrem voll, nein, die ganze Stadt wird von Touristenströmen quasi geflutet. All die tollen ikonische Stätten und Tempel sind auch in der Realität wunderschön, nur hat das, Instagram sei dank, auch die ganze Welt erkannt. Wir besuchten die berühmten roten Tore Kyotos, den alten Stadtkern, wanderten dem Philosophers Path entlang und bestaunten die wunderschönen Kirschbäume in bester „cherry blossom“-Saison. Alles wunderbar, einfach immer zusammen mit unfassbar vielen Leuten. Und im Gegensatz zu unseren bisherigen Japan-Erlebnissen findet man in Kyoto kaum Japaner. Nach kurzer Recherche fanden wir heraus, dass die Einheimischen die Stadt aufgrund zu vieler Touristen und zu hoher Preise meiden. Aber eben, man kann nicht fast sechs Wochen in Japan verbringen und sagen müssen, dass man nicht in Kyoto war, haha! So ertrugen wir die Massen und suchten uns immer wieder mal eine Auszeit. Christina fand teilweise direkt ein, zwei Strassen neben den grossen Attraktionen wunderschöne, ruhigere Gässchen, wo man sieht, wie toll es hier sein könnte.