Es ist jetzt soweit und wir haben unseren ersten Flug gebucht! Bangkok soll das Eintrittstor in unser Abenteuer sein. Unser Abschied hat jetzt also ein konkretes Datum erhalten: Der 21. April 2023.
Die Vorbereitungen laufen nun auf Hochtouren: Christina ist aktive Ricardo-Kundin und verkauft einen Teil unserer nicht mehr benötigten Einrichtungsgegenstände, weiterhin zu behaltende Gegenstände werden bei jedem Bündnerlandbesuch nach Savognin gefahren und Tim und Sacha wurden von der Schule befreit. Sacha kriegt zusätzliche zwei Wochen Ferien zugesprochen und kann so die ersten Schritte auf dem Abenteuer auch dabei sein. Tim hingegen hat schon einmal bis Sommer 2024 freie Fahrt fürs «Selbstlernen».
Alles nimmt langsam konkrete Formen an. Die organisatorischen Angelegenheiten für die zivile Hochzeit am 17. März sind auch schon zu einem guten Teil erledigt (Ehevorbereitungskurs, Termin beim Passbüro, Reservation im Berghuus, Ankündigung unseres Erscheinens im Roggis Baizli etc.). Alles ist also im Gange – und zwischendurch werden wir immer wieder von einer Gefühlslawine überrollt J! Es ist tatsächlich so – wir heiraten und können den (Reise-)Traum unseres Lebens erfüllen. Noch nie hatten wir solche absoluten Glücksmomente. Ich bin aber sicher, dass sich diese während unserer Reise noch häufen werden!
Ebenfalls gibt es jetzt, wie im Titel angedeutet, diese «ach ja, das machen wir jetzt zum letzten Mal»-Momente. Die Arbeitstage sind bei uns beiden gezählt. Ende Februar sind wir beide fertig und können die letzten gut 50 Tage zu 100% vorbereiten und auch einfach noch einmal geniessen, was wir hier alles haben (Freunde treffen, Abschiede feiern usw.). Wir freuen uns beide darauf, einmal zusammen ausgiebig Mittag essen zu gehen. Etwas, was wir bisher schlicht nicht gemacht hatten (entweder wurde im Geschäft auswärts gegessen oder zuhause mit den Kindern). Ich bin sicher, dass es noch tränenreiche Augenblicke geben wird wenn wir z.B. meine Eltern zum letzten Mal für eine lange Zeit sehen werden. Aktuell gibt es aber eine überwältigende Mehrheit an (Vor-)Freude und Glück, die wir verspüren.
Zu etwas anderem: Die Reiseroute haben wir ja mit Absicht komplett offen gelassen. Nichtsdestotrotz haben wir uns für den ersten Monat zumindest eine grobe Route ausgedacht. Dies, da Sacha ja «nur» einen Monat mitkommen kann. Wir wollten, dass er in diesen vier Wochen doch ein paar Sachen sehen kann. Entsprechend werden wir die ersten drei Nächte in Bangkok verbringen. Anschliessend werden wir in Richtung Süden fahren, voraussichtlich mit dem Zug. Ob wir die folgenden 10-12 Tage auf der Ostseite in Richtung der Kohs Tao, Pangan und Samui oder eher auf der Westseite verbringen werden, wissen wir noch nicht. Anschliessend werden wir dann aber nach Singapur fliegen und dort 5 Tage lang einen Freund besuchen. Darauf geht es dann nach Bali, wo wir alle zusammen eine Woche lang surfen lernen wollen. Sacha wird uns dann leider schon wieder verlassen müssen, und wir werden dann, die für ihn sowieso nicht so spannenden Hochzeitsvorbereitungen vor Ort in Bali angehen. Es haben sich im übrigen bereits über 70 Leute für unsere Hochzeit in Bali angemeldet. Das freut uns natürlich unheimlich!!
Es gibt also weiterhin viel zu tun und wir freuen uns auf alles, was da noch auf uns zukommt!!